Ein aufmerksamer Nachbar und ein installierter Heimrauchmelder haben am 23.09.2025 in einem Mehrparteienhaus im Stadtgebiet von St. Pölten Schlimmeres verhindert.
Der Mann bemerkte das Piepsen eines Brandmelders aus einer Nachbarwohnung. Da auf Klopfen und Klingeln niemand reagierte, und er zudem Brandrauch vor der Wohnungstüre wahrnahm, handelte er sofort richtig und alarmierte über den Notruf 122 die Feuerwehr. Ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt machte sich unverzüglich auf den Weg und wurde vor Ort von dem Nachbarn eingewiesen. Nach Erkundung und Feststellung, dass tatsächlich ein Einsatz erforderlich war, öffneten die Einsatzkräfte die Wohnungstüre. Ursache für die Rauchentwicklung war Kochgut am eingeschalteten Herd. Die Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Das Kochgeschirr wurde ins Freie gebracht und die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet. „Der Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Rauchmelder sind. In Kombination mit aufmerksamen Mitbewohnern können sie Leben retten und großen Schaden verhindern“, betont der 2. Kommandant-Stellvertreter der FF St. Pölten-Stadt und Einsatzleiter Max Ovecka. Großes Lob gebührt dem couragierten und aufmerksamen Nachbarn, der umsichtig handelte und durch sein rasches Einschreiten maßgeblich dazu beitrug, dass weder Personen noch das Gebäude größeren Schaden nahmen. Zum wiederholten Mal hat damit eine einfache und kleine Investition in die Sicherheit – ein Heimrauchmelder – bewiesen, dass sie im Ernstfall entscheidend sein kann.